H.E. Erwin Walther

Maruti Quintett

Freitag, 01.03.2024 | 19.30 Uhr | Stadttheater Amberg

Kammermusik mit Holzbläserquintett

© Julia Okon

Den Auftakt unserer neuen Konzertsaison sollte am 23. September 2023 das Maruti Quintett, ein aufstrebendes Holzbläserquintett aus Süddeutschland, übernehmen. Leider musste der geplante Konzertabend wegen Krankheit ausfallen. Wir freuen uns, dass wir den Kammermusikabend am Freitag, den 1. März 2024 um 19.30 Uhr nachholten können. Das Programm bleibt wie geplant: Im Mittelpunkt ihres Konzertabends steht Wolfgang Amadeus Mozart.

Mozart selbst hat nie für das heute typische Holzbläserquintett – bestehend aus Querflöte, Klarinette, Oboe, Fagott und Horn – komponiert. Dies veranlasste die Musikerinnen gelungene Bearbeitungen seiner Werke zu suchen, arrangieren zu lassen und einzustudieren. Auf dem Programm stehen nun Mozarts „Serenade in Es-Dur“ und das „Adagio und Allegro in f-Moll“ – ein Werk, welches Mozart ursprünglich für eine Flötenuhr im Wachsfiguren- und Kuriositätenkabinett des Grafen Deym in Wien verfasste. Freuen dürfen Sie sich außerdem auf adaptierte Auszüge aus Mozarts weltbekannten Opern „Le nozze di Figaro“ und „Don Giovanni“.

Als gelungenen Kontrast setzt das Maruti Quintett mit Jacques Iberts „Trois pièces brèves“ einen Klassiker der Holzbläserliteratur aufs Programm. Und es gibt wieder eine Amberger Originalkomposition zu hören – die „Black Suite für Holzbläserquintett“ des Komponisten H. E. Erwin Walther.

Maruti Quintett
Anna Maiershofer (Querflöte)
Katrin Schreck (Oboe)
Julia Maiershofer (Klarinette)
Isabel Krechlak (Horn)
Stefanie Rahm (Fagott)

Programm

W. A. Mozart
Die Hochzeit des Figaro (Ouvertüre), KV 492

W.A. Mozart
Die Hochzeit des Figaro, Arien "Porgi, amor, qualche ristoro" und "Voi, che sapete che cosa e amor"

W. A. Mozart
Fantasie f-Moll, KV 594

H. E. Erwin Walther
Black Suite für Holzbläserquintett

// Pause //

W. A. Mozart
Don Giovanni (Ouvertüre), KV 527

W.A. Mozart
Don Giovanni, Arien "Mi tradì quell´alma ingrata" und "Madamina, il catalogo è questo"

Jaques Ibert (1890 - 1962)
Trois Pièces brèves

W. A. Mozart
Serenade in Es-Dur, KV 375

 (©Stadttheater Amberg).

Maruti Quintett - Stadttheater Amberg

 

Varian Fry Quartett

Sonntag, 14.05.2023 | 19.30 Uhr | Stadttheater Amberg

Kammermusik mit der jungen Generation der Berliner Philharmoniker

© Stephan Röhl

Auch die junge Generation der Berliner Philharmoniker pflegt die philharmonische Tradition, sich neben dem Orchesterspiel kammermusikalisch zu engagieren. Daher gründeten vier Musiker in der Spielzeit 2012/2013 das Varian Fry Quartett, benannt nach dem amerikanischen Journalisten und Freiheitskämpfer Varian Fry.

Philipp Bohnen und Marlene Ito (Violine), Martin von der Nahmer (Viola) und Rachel Helleur (Violoncello) widmen sich in diesem Ensemble intensiv der Streichquartett-Literatur. In ihrem kammermusikalischen Konzert im Amberger Stadttheater präsentieren sie neben Joseph Haydns Streichquartett in B-Dur mit dem Beinamen „Der Sonnenaufgang“ und dem von Johannes Brahms am Starnberger See komponierten Streichquartett in a-Moll ein Werk des Amberger Komponisten H.E. Erwin Walther aus dem Jahr 1972.

Die junge Formation gab ihr erstes öffentliches Konzert bei den Osterfestspielen in Baden-Baden. Seither spielten die vier Musiker Debut-Konzerte im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, in New York beim größten klassischen Radiosender, in der Carnegie Hall sowie in Los Angeles. Jüngst unternahm das junge Quartett eine umjubelte Japan-Tournee.

Wir freuen uns, dass wir nach dem krankheitsbedingten Ausfall am 05. März das Konzert mit dem Varian Fry Quartett nun am 14. Mai nachholen können (©Stadttheater Amberg).

Programm

Joseph Haydn Streichquartett B-Dur op. 76, Nr. 4

H. E. Erwin Walther Quartett für Junge Spieler

Johannes Brahms Streichquartett in a-Moll, op. 51 Nr. 2

Varian Fry Quartett - Stadttheater Amberg

Filmmusik H.E. Erwin Walther: Mike Blaubart

Freitag, 10.03.2023 | 19.30 Uhr | Ring-Theater Amberg

© A.K.T. Kunstverein Amberg

A.K.T.-Filmkunst im Ring-Theater

Filmkunst aus den 1960er Jahren, heute der Spielfilm Mike Blaubart von 1967!
Regisseur Gerd Winkler sorgte mit seinen Kunstfilmen und - mehr noch - mit seinen Spielfilmen zwischen 1960 bis zu seinem Tod 1978 für Furore, positiv wie negativ. Die Reaktionen zu Mike Blaubart  reichten von "... hat und von Sitz gerissen! Wann kommen die angekündigten nächsten zwölf Fortsetzungen ..." über "Herr Winkler, Sie ausländische Drecksau!" bis zu "... Fernsehleitung aufhängen, Fernsehrat umlegen mit Scheiße!".
Als "Vorfilm" wird das Werk Wasser und Luft gezeigt, ein 1965 entstandener Film von Gerd Winkler über den 1936 geborenen Konzeptkünstler Hans Haacke.

Gerd Winkler wurde 1929 in Nord-Mähren geboren und lebte zunächst in Amberg, wo er als Lehrer, Leiter und Regisseur der Studiobühne Amberg sowie Sportreporter und Redakteur der lokalen Zeitung tätig war. Er studierte vorübergehend Zeitungs- und Theaterwissenschaft und danach in München sechs Semester am 'Institut für Film und Fernsehen'.
Bei der Studiobühne Amberg war H.E. Erwin Walther Hauskomponist, dort kreuzten sich die Wege der beiden zum ersten Mal.
Als ab ca. 1960 Winkler als freier Publizist und Filmautor in Frankfurt/Main v.a. für das Freie Fernsehen GmbH, den Hessischen Rundfunk, aber auch den WDR und das ZDF, Drehbücher für Filme über zeitgenössische Kunst sowie Spielfilme schrieb und meist auch Regie führte, war es fast immer Erwin Walther, der die Musik geschrieben und oftmals auch gespielt oder dirigiert hat. Erst durch Winklers frühen Tod 1978 fand diese überaus fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit ein Ende (© Martin Grammer).

Programm

Wasser und Luft (HR, 1965)

Mike Blaubart (HR, 1967)

Einführende Vorworte von Winni Steinl, ein früher Weggefährte von Winkler und Walther

A.K.T. Kunstverein Amberg

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Montag, 16.05.2022 | 8.30 Uhr | Schulvorstellungen | Junges Stadttheater

Ein Education-Projekt des Pierrot Quartetts zu Maurice Ravel und H.E. Erwin Walther

© Stefan Corso

Inspiriert von den musikalischen Graphiken des Amberger Komponisten H.E. Erwin Walther erforschen Schülerinnen und Schüler aus drei Schulklassen der Mittelstufe die kommunikativen, musikalischen und instrumentalen Möglichkeiten eines Streichquartetts. Ausgehend von den farbintensiven Klängen des impressionistischen Komponisten Maurice Ravel entstehen in einem vorbereitenden Workshop kleine grafische Improvisationspartituren, die die Musikerinnen des Quartetts bei einer Begegnung im Theater für die jeweilige Klasse in Klang übersetzen werden. Das gemeinsam geschaffene Werk erklingt auf diese Weise gleichberechtigt zwischen denen von Walther und Ravel und lässt viel Raum für den vielschichtigen Dialog aller Beteiligten, der die Ohren und Herzen für Ravels und Walthers Musik und Lebenswelt, kammermusikalisches Musizieren, genaues Hinhören und feinsinnige Kommunikation öffnet.

Begleitet wird das Projekt von Konzertpädagoge Philipp Roosz (©Stadttheater Amberg).

Altersempfehlung 7. - 9. Klasse

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